Sehnsucht, die sich kein Ziel mehr sucht
Sehnsucht, die jedes Ziel verschwinden lässt
Vor der Tür, fast zum greifen
der herbstliche Garten der Nachbarn,
der jede Illusion zerfetzt
Angekommen sein – oder,
nirgends mehr hinwollen
Der Regen, der nur geborgt ist
Jeder Aufenthalt, jede Ruhe,
Durchgang – später dann verschollen
Und hinter dem Hügel die Vermutung,
vor der Nase das Vergessen
Zurückgeworfen und doch ohne Boden
Es fehlt am Wissen, an der klaren Hand,
um alles – irgendwie – neuzuvermessen
Kein Du, nur ich, überall nur mein Ich
Sich selbst begegnen – oder,
immer wieder einsam bleiben
Nach draußen wollen, jeden Ausgang, jeden Zugang, versperrt
Das Fenster, nichts als angedeutete Scherben